Montag, 11.07.2022
Besuch im Shuri Gym
Wir, die Klasse 6c, hatten eine ganze Woche voller schöner Erlebnisse. Am Montag haben wir uns früh am Bahnhof getroffen, um anschließend gemeinsam zum Sportpark zu laufen. Dort angekommen, wurden wir in einen Raum mit Boxsäcken, einem Ring und anderen Kampfutensilien geführt. In dem Raum wurden wir von unseren drei Betreuern begrüßt.
Eine unserer Betreuer war Frau Voigt, die uns den Besuch im Shuri Gym ermöglichte. Dann ging es auch schon mit dem Aufwärmprogramm los. Dieses bestand aus Übungen wie z.B. Schlägen in die Luft. Nach dieser Aufwärmung wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt, die nacheinander drei verschiedene Stationen bewältigen mussten. In der ersten Station haben wir Kicks wie den Low- oder den Frontkick gelernt. Nach einer kurzen Pause hat man in der zweiten Station gelernt, wie und in welcher Reihenfolge man zuschlägt. Letztendlich wurden beide Stationen am Boxsack kombiniert. Diese drei Stationen waren so anstrengend, dass sich einige Schülerinnen und Schüler raussetzen mussten, weil ihnen schlecht war. Aber niemand hatte was Ernstes, sodass sie beim „Nudelkampf“ wieder mitmachen konnten. Der Nudelkampf fand im Ring statt und es ging darum, sich mit Schwimmnudeln zu duellieren. Nach den anstrengenden Stunden sind wir wieder zurück zum Bahnhof gelaufen und haben uns von dort verabschiedet.
Dienstag, 12.7.2022
Besuch des Fundoras in Schneeberg
Zuerst trafen wir uns wieder am Bahnhof. Von da aus nahmen wir einen Zug Richtung Schneeberg. Unser Zug kam pünktlich, sodass wir unsern Bus zum Fundora gut geschafft haben. Beim Fundora angekommen, haben wir unsere Sachen in den Spint gebracht und sind sofort zu den Spielgeräten gegangen. Es gab viele Dinge wie einen Parcour, ein Klettergerüst oder einen Trampolinbereich. Der Trampolinbereich war sehr beliebt, weswegen man immer kurz anstehen musste. Außerdem gab es Lasertag, was aber meistens belegt war. Irgendwann wurden wir dann zum Essen gerufen. Es gab Sachen wie Pizza oder Nudeln. Nach dem Essen ging es schon wieder nach Hause. Auf dem Rückweg sind wir wieder Zug und Bus gefahren.
Mittwoch, dem 13.07.2022
Am Mittwoch ging es zuerst in den Tierpark Chemnitz. Wir sammelten uns in kleinen Gruppen zusammen, um Fragen zu beantworten, die wir von unserem Klassenlehrer bekommen hatten. Jetzt wissen wir, was z.B. ein Vivarium ist oder auch wie das Urpferd heißt. Wir haben eine Kamelfütterung gesehen und konnten sie auch selbst füttern. Natürlich durfte der Streichelzoo nicht fehlen. Dort haben wir Ziegen und Schweine gestreichelt. Es gab auch Hühner, Lamas und Nandus, aber diese durfte man leider nicht streicheln. Außerdem gibt es vor dem Eingang einen großen Spielplatz. Hier konnten wir uns nochmal gut austoben.
Danach liefen wir in die Neue Synagoge Chemnitz. Bevor der Gemeindesaal betreten werden durfte, mussten die Jungs eine Kippa aufsetzen. Das ist eine jüdische Kopfbedeckung. Danach ging es in den Gemeindesaal. Dort wurde uns das Judentum, die Jahre des Nationalsozialsozialismus und die ungefähre Einrichtung der Synagoge erklärt. Die neue Synagoge Chemnitz gibt es bereits seit 20 Jahren. Eine Synagoge nennt man auch Haus der Versammlung. Die 1. Synagoge wurde von 1897-1899 erbaut. Ein wichtiges Element in der Synagoge ist das ewige Licht. Es brennt vor dem Toraschrein und bedeutet die Anwesenheit Gottes. Das Judentum ist die älteste Weltregion und hat ca. 15 Mio. Anhänger. Dazu wurde uns auch etwas über die Tora, die Heilige Schrift der Juden, erklärt. Die Anfertigung einer Tora kostet ca. 30.000 € und das Schreiben dauert etwa ein Jahr. Außerdem erfuhren wir wichtiges über die jüdischen Feiertagen und Festen, dem jüdischen Kalender (der nach der Sonne geht), dem jüdischen Friedhof und alles zur Hochzeit. Eine Vorstellung von jüdischem Essen gab es auch. Dazu wurden uns Bilder gezeigt. Zum Schluss wurde uns alles zum Gebet vorgestellt. Jemand aus unserer Klasse hat sogar die Ehre bekommen, sich einen Gebetsschal umhängen zu lassen. Im Anschluss haben wir unsere Sachen geholt, sind zum Bahnhof gelaufen und mit dem Zug wieder nach Zwickau gefahren.
Donnerstag, 14.07.2022
Wenn ihr glaubt, ihr wisst schon viel über eure/n Klassenlehrer/in, dann frage ich euch: Wart ihr schonmal bei ihm oder ihr zu Hause und habt die Familie kennen gelernt?
Naja, beginnen wir mal beim Anfang. Zuerst sind wir mit dem Bus in die Miniwelt nach Lichtenstein gefahren. Dort gibt es viele berühmte Bauwerke, wie z.B. den Eiffelturm oder die Freiheitsstatue in „mini“ zu sehen. Unsere Klasse war jetzt also schon an vielen Orten gemeinsam auf der Welt. Von der Miniwelt aus haben wir einen einstündigen Marsch nach St. Egidien zum Haus und Garten von Herrn Sonntag gemacht. Dort gab es Pita zum selbst belegen und Apfelsaft aus Äpfeln eigener Ernte. Alles von der Sonntagsfamilie selbst vor- und zubereitet. Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und durften verschiedene Stationen besuchen. Geschicklichkeit, Kreativität und Zielgenauigkeit konnten ausgetestet werden. Zum Schluss haben wir noch ein Bonbon-Wurf-Spiel gespielt. Da konnte jeder gewinnen. Am späten Nachmittag sind wir mit dem Zug zurückgefahren und der schöne Tag war zu Ende.
Berichte: Felix Nawrath, Tine Walther, Jenny Ullmann