Zwischen Mozartkugeln & Walzer – die Kursfahrt der Klassenstufe 12
Die Kursfahrt der zwölften Klasse führte die Tutorenkurse Kunst (Frau Fröhlich) und Deutsch (Frau Walther) in der Woche vom 8. bis 12. September nach Salzburg. Nach einer siebenstündigen Busfahrt bezogen wir am Montagnachmittag unsere Unterkunft, das a&o Salzburg. Dann konnten wir die Umgebung eigenständig erkunden. Dabei sammelten wir erste Eindrücke und verschafften uns einen Überblick über die umliegenden Geschäfte.
Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen im Hostel. Danach konnte jeder die Zeit bis zur Nachtruhe individuell gestalten. Einige gingen nochmal an die frische Luft und sahen einen tollen Sonnenuntergang hinter den Bergen. Andere ließen den Abend gemütlich auf dem Zimmer ausklingen.
Am Dienstag hatten wir die Möglichkeit, Salzburg aus vielen unterschiedlichen Perspektiven zu entdecken. Bei einem geführten Stadtrundgang erfuhren wir mehr über die Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und Entstehung von Salzburg. Dabei faszinierte uns vor allem das Kunstwerk „Gurken“ von Erwin Wurm (siehe Foto), welches im Rahmen des Kunstprojektes „Salzburg 2011“ geschaffen wurde. Aber auch die Altstadt und die zahlreichen Kirchen und Klöster gefielen uns sehr gut. Am Nachmittag ging es hinauf zur Festung Hohensalzburg. Den Weg nach oben bewältigten wir mit der Festungsbahn. Oben angekommen hatten wir einen schönen Blick auf Salzburg und die umliegenden Berge. Nach einem kurzen Rundgang auf dem Festungsgelände hatten wir eine Führung im Festungsmuseum. Bei dieser lernten wir Spannendes über das Leben im Mittelalter und konnten die unterschiedlichen Räumlichkeiten der Festung besichtigen. Der Tag wurde durch eine gemütliche Schifffahrt auf der Salzach abgerundet, bei der unser Schiff „Amadeus“ zum Abschluss einen Walzer vollführte.
Am Mittwoch fuhren wir nach Werfen, um die dortige Eisriesenwelt zu besuchen. Diese befindet sich hoch oben in den Bergen, sodass wir uns zunächst des Aufstieges (zu Fuß und mit einer Gondelbahn) annehmen mussten, welcher insgesamt ca. 40 Minuten dauerte. Auf 1400 Metern Höhe am Tor der Eishöhle angekommen, bot sich uns ein tolles Panorama auf das Tal und die Berge.
Die Führung in der Höhle dauerte etwa eine Stunde und informierte uns über die Entstehung des Eises und der Höhle. Riesige Eisformationen oder auch meterdicke Eisschichten beeindruckten uns dabei. Auch hier mussten nochmal einige Schritte zurückgelegt werden, weil insgesamt 1400 Stufen erklommen wurden.
Nachdem der Abstieg geschafft war und alle im Bus saßen, fuhren wir zum nächsten Ziel, das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen. Diese Spiele sind im Garten des Schlosses versteckt eingebaute Wasserleitungen, die dann unverhofft Wasser aus den unterschiedlichsten Gegenständen spritzen lassen (z.B. aus Marmorstühlen oder dem Kopf eines steinernen Hirsches). Da das Wetter allerdings nicht mitspielte und es regnete, erfreuten uns die Wasserspiele nur bedingt. Kurz darauf stand noch die Besichtigung des Palais an, ehe es zurück zum Hostel ging. Nach diesem Tag waren alle sichtlich müde, auch wenn es viel zu sehen gab.
Einen Tag später, an unserem letzten vollen Tag in Salzburg, mussten wir zunächst zurück nach Deutschland. Dies lag an unserem Ziel, denn wir schauten uns das Salzbergwerk Berchtesgaden an. Von der Entstehung des Salzes bis hin zur heutigen Verwendung bekamen wir in einer Führung viele Informationen vermittelt. Zudem gab es zwischendurch etwas Abwechslung, bspw. durch zwei Rutschen, mit denen die Bergleute selbst früher durch den Schacht gelangten.
Wieder in Österreich angekommen, stoppten wir kurz an unserer Unterkunft, ehe es zurück in die Salzburger Innenstadt ging. Zuerst besichtigten wir den Mirabellgarten, welcher vor allem durch seinen Blumenschmuck beeindruckte. Danach hatten wir erneut kurz Freizeit, denn erst eine Stunde später startete die Führung im Geburtshaus von Mozart. Auf einem Rundgang in Eigenregie gab es auch hier viele Informationen zu sammeln. Danach war unser Programm der Studienreise offiziell beendet.
Während einige noch durch die Stadt oder zurück zum Hostel schlenderten, gingen die Lehrer mit einer kleinen Gruppe von uns hoch hinauf auf den Mönchsberg, der mit seinem Panoramablick nicht enttäuschte. Von dort hatte man wirklich den besten Überblick über die Mozart-Stadt.
Am Freitag, den 12, September, stand schließlich die Rückreise an. Neben den zahlreichen Eindrücken werden ganz bestimmt auch die gemeinsamen Momente und Erlebnisse in guter Erinnerung bleiben.
Von Janne Röhr und Nele Adam






